Ski alpin: Andreas Sander beim Super-G der Herren in Lake Louise Fünfter - Sieg für Marco Odermatt (2024)

Andreas Sander hat beim Super-G im kanadischen Lake Louise als bester deutscher Starter einen ausgezeichneten fünften Platz belegt.

"Ich bin sehr zufrieden. In einem Abschnitt bin ich nicht ganz so auf Zug geblieben", sagte Sander, der die WM-Norm erfüllte: "Alles in allem ein super Start in die Saison. Ich schaue sehr positiv auf die nächste Woche."

Der überragende Schweizer Marco Odermatt, Führender im Gesamtweltcup, siegte vor Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,37 Sekunden), der die Abfahrt am Samstag gewonnen hatte. Dritter wurde Matthias Mayer (Österreich/+0,78).

Der Schweizer Mauro Caviezel stürzte am Sonntag schwer. Der 34-Jährige verlor nach einem Torstangenkontakt die Kontrolle, schlug mit dem Kopf auf und zog sich Verletzungen im Gesicht zu. Nach einer Behandlung stand Caviezel zwar wieder, wurde aber nach einer langen Rennunterbrechung mit dem Helikopter abtransportiert.

Super-G der Herren - Endstand

RangNameZeit
1Odermatt1:32.53
2Kilde+ 0.37
3Mayer+ 0.78
4Kriechmayr+ 0.86
5Sander+ 1.16

Ski alpin: Super-G der Herren in Lake Louise im Liveticker zum Nachlesen

Ab nach Beaver Creek

Am nächsten Wochenende ist der Weltcup der Männer in Beaver Creek zu Gast. Von Freitag bis Sonntag stehen zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

Jubel und Sorge in der Schweiz

Aus schweizerischer Sicht war trotz des überragenden Sieges von Marco Odermatt die beste Nachricht, dass Mauro Caviezel wenige Minuten nach seinem schweren Sturz aufstehen konnte und scheinbar halbwegs glimpflich davongekommen ist. Ansonsten war der Jubel über Odermatts zweiten Saisonsieg natürlich groß und auch Stefan Rogentin auf Rang neun konnte abliefern. Punkte gab es auch noch für Niels Hintermann auf Position 22.

Drei Österreicher in den Top Ten

Im ÖSV-Lager haben die beiden Speed-Stars auch heute überzeugt. Matthias Mayer rast aufs Podium und landet direkt vor Vincent Kriechmayr auf Platz vier. Daniel Hemetsberger bestätigt seine tolle Form nach dem zweiten Platz in der Abfahrt mit Rang sieben. Raphael Hasser konnte gerade noch die Top 15 erreichen, zudem gab es einige Pünktchen für Otmar Striedinger (25.), Stefan Babinsky (26.) und Christian Walder (30.).

Sander starker Fünfter

Im deutschen Team kann man auch heute hochzufrieden sein. Nachdem gestern Thomas Dreßen bei seinem Comeback geglänzt hatte, ist diesmal Andreas Sander auf einen starken fünften Platz gerast. Auch Simon Jocher auf Platz 14 und Romed Baumann auf Platz 17 konnten überzeugen. Ein paar Weltcupzähler hat auch Josef Ferstel (27.) noch abgegriffen.

Odermatt triumphiert in Lake Louise!

Marco Odermatt hat schon nach drei Rennen eindrucksvoll klargestellt, dass der Sieg im Gesamtweltcup auch in dieser Saison nur über ihn geht. Nach seinem Riesenslalom-Triumph in Sölden und dem dritten Platz in der gestrigen Abfahrt schlägt der Schweizer im ersten Super-G des Winters in Lake Louise erneut zu und siegt vor seinem großen Rivalen Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Auf dem dritten Rang landet Matthias Mayer direkt vor seinem österreichischen Landsmann Vincent Kriechmayr. Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz des Schweizers Mauro Caviezel, der nach ersten Einschätzungen aber wohl mit einigen blauen Flecken davongekommen ist.

Luis Vogt (GER)

Der letzte Deutsche ist unterwegs. Allerdings leider nicht lange. Nach gutem Start rutscht Luis Vogt in einer Kurve weg, legt sich lang und ist raus. Passiert ist zum Glück nichts.

Daniel Hemetsberger (AUT)

Nochmal Österreich! Daniel Hemetsberger ist nach seinem zweiten Platz gestern natürlich hochmotiviert und weiß zudem, dass die Strecke jetzt wieder was hergibt. Entsprechend geht Hemetsberger volles Risiko und lässt die Ski stark gehen. Das wird mit Rang sieben belohnt.

Christoph Krenn und Otmar Striedinger (AUT)

Christoph Krenn erwischt nicht seinen besten Tag und scheidet nach einem Fahrfehler früh aus. Otmar Striedinger macht es besser und hat lange die Top 15 im Visier, wird am Ende aber nochmal deutlich zurückgeworfen.

Guglielmo Bosca (ITA)

Unglaublich! Die Strecke wird hinten raus offenbar immer schneller und das Klassement wird hier noch mächtig durcheinandergewirbelt. Der Italiener Bosca rast mit einem couragierten Auftritt gar in die Top Ten!

Henrik von Appen (CHI)

So sieht Freude aus: Henrik von Appen überrascht in Lake Louise alle und sammelt nach einem grandiosen Ritt seine ersten Weltcuppunkte ein. Und das werden nicht wenige! Der Chilene kann es selbst kaum glauben als im Ziel Rang 16 für ihn aufleuchtet.

Es geht noch was

Obwohl die Bedingungen durch die eingeschränkte Sicht schwierig sein, gibt die Strecke weiter einiges her. Der Kanadier Brodie Seger und Johan Clarey aus Frankreich klopfen an die Top Ten und zeigen, dass hier noch einiges möglich ist.

Marco Schwarz (AUT)

Marco Schwarz ist in dieser Saison auch mal im Super-G dabei. Schon früh verpasst der Österreicher fast ein Tor und muss einen riesigen Umweg nehmen, um im Rennen zu bleiben. Eine gute Platzierung ist damit dahin.

Ein Ausfall nach dem anderen

Bei immer schlechterer Sicht und immer mehr Bodenwellen im Kurs werden die Fahrten immer wackliger. Der Kanadier Kyle Alexander und Cyprien Sarrazin aus Frankreich kommen beide nicht an. Sarrazin rauscht gar ungebremst ins Fangnetz, ist aber offenbar unverletzt. Es folgt die nächste Unterbrechung.

Loic Meillard (SUI)

Kann hier noch jemand die Top 15 knacken? Loic Meillard war gestern in der Abfahrt nicht dabei und meistert die Strecke dafür ordentlich. Der Schweizer fährt aber auch sichtlich nicht am Limit und will auf jeden Fall ankommen. Platz 22.

Die Top 30 sind unten - Odermatt vor Kilde

Die ersten 31 Fahrer sind im Ziel. Marco Odermatt schlägt im Duell mit Aleksander Aamodt Kilde zurück und steuert auf seinen zweiten Weltcupsieg in diesem Winter zu. Dritter ist aktuell Matthias Mayer aus Österreich. Wir behalten das Geschehen natürlich weiter im Blick und melden uns, sobald etwas Spannendes passiert.

Thomas Dreßen (GER)

Was kann Thomas Dreßen nach seinem tollen Comeback gestern diesmal im Super-G zeigen? Der 29-Jährige kommt ganz gut rein, fährt das sehr flüssig. Einmal verzockt er sich bei einem Linksschwung fast und wird ganz weit abgetragen, bleibt aber auf Kurs und ist auch schnell. Auf Rang 21 dürfte es ein paar Weltcupzähler geben, das ist völlig in Ordnung.

Mattia Casse (ITA)

Mattia Casse (ITA)kämpft sich ähnlich wie Babinsky zuvor gut durch, doch bei diesen Bedingungen ist es einfach nicht mehr möglich, ganz vorne reinzufahren.

Stefan Babinsky (AUT)

Stefan Babinsky kommt oben besser zurecht und hat so weniger Rückstand als es angenehmer wird. Der Österreicher bleibt engagiert auf Linie und verbucht einen ordentlichen 17. Platz.

Broderick Thompson (CAN)

Es hat wieder leicht angefangen zu schneien und die Bodensicht wird wieder schlechter. Broderick Thompson hat so keine Chance, im oberen Teil wirklich ins Risiko zu gehen und liegt schnell deutlich zurück. Da ist dann auch unten nichts mehr zu retten.

Trevor Philp (CAN)

Gibt es noch was zu jubeln für die kanadischen Fans an der Strecke? Nein, im Gegenteil! Trevor Philp wird von einem Richtungswechsel überrascht, fährt durch ein Tor durch und stürzt! Glücklicherweise liegt an dieser Stelle viel Schnee und das Tempo war nicht allzu hoch. Philp kommt mit dem Schrecken davon.

Christian Walder (AUT)

Christian Walder fährt es technisch ganz sauber, doch der Österreicher lässt sich auch immer wieder zu weit zurückfallen. So kommt nie so richtig Tempo in die Fahrt und der Rückstand wächst immer weiter an.

Simon Jocher (GER)

Simon Jocher kommt der technische anspruchsvolle Streckenteil in der Mitte des Kurses sehr entgegen. Lange ist der Deutsche auf Top-Ten-Kurs, mit voller Power schmeißt sich Jocher in den Zielhang. Platz elf kommt am Ende heraus!

Niels Hintermann (SUI)

Niels Hintermann hatte gestern in der Abfahrt auch überzeugt. Im Super-G fehlt es dem Schweizer aber an Mut und Tempo, um den siebten Platz zu bestätigen. Im Ziel leuchtet die 14 auf.

Christof Innerhofer (ITA)

Christof Innerhofer hat mit seinen 37 Jahren gestern einen guten Einstieg in die Saison gefunden. Heute ist der Italiener nicht ganz so gut unterwegs und verliert stetig. Am Ende liegt er knapp zwei Sekunden zurück.

Nils Allegre (FRA)

Nils Allegre hat lange die Zeit seines französischen Teamkollegen Mathieu Baillet im Visier, kann diesen aber letztlich nicht vom fünften Rang verdrängen. Direkt hinter dem besten Deutschen Andreas Sander geht es auf Rang sieben.

Josef Ferstl (GER)

Josef Ferstl legt auch stark los und drückt durchweg hart auf den Außenski. Ein leichter Wackler wirft ihn dann ein wenig aus der Bahn und der Deutsche kommt nie wieder so richtig auf Zug. Schade, da war durchaus ein Top-Ten-Resultat drin.

Matthieu Bailet (FRA)

Die Bedingungen sind jetzt wieder richtig gut und Matthieu Bailet ist oben auch dran an den Podestzeiten. Dann schmeißt ihn ein Missgeschick aber fast ab und er muss improvisieren, um den lauf zu retten. Damit ist die Chance auf ein gutes Ergebnis weg.

Andreas Sander (GER)

Nach dem unheimlich wilden Ritt von Sejersted zuvor sehen wir nun das komplette Gegenteil. Ganz sauber und sicher düst Andreas Sander die Piste hinab und ist dabei richtig schnell! Bei wieder deutlich besserer Sicht kommt der Deutsche ganz stark durch und checkt auf einem tollen fünften Rang ein.

Adrian Smiseth Sejersted (NOR)

Adrian Smiseth Sejersted hat auch schon den einen oder anderen Sturz hinter sich und lässt den Zuschauern auch heute gleich mehrfach den Atem stocken. Als er zum vierten Mal fast stürzt, gibt der Norweger auf und lässt auspendeln.

Travis Ganong (USA)

Travis Ganong lässt sich in seinem Lauf zu oft zu weit nach hinten drücken und kommt nie so richtig auf Zug. Der US-Amerikaner verpasst die Top Ten.

Gino Caviezel (SUI)

Für Gino Caviezel könnte die Aufgabe nach dem schweren Sturz seines Bruders kaum schwerer sein. In Anbetracht der Umstände macht der Schweizer das sensationell und scheut sogar das Risiko nicht. Nach einem langen Sprung fliegt Caviezel dann aber viel zu weit ab und hält sich nur mit Glück auf Kurs. Eine gute zeit ist damit nicht mehr möglich.

James Crawford (CAN)

Jetzt wird es laut! Kann James Crawford die in ihn gesetzten Hoffnungen der Kanadier erfüllen? Er müht sich sichtlich und schlägt sich wacker, verliert aber oben Zeit. Als die Bedingungen unten besser werden, wird auch Crawford schneller und fährt noch einen guten sechsten Platz heraus.

Ryan Cochran-Siegle (USA)

Ryan Cochran-Siegle sorgt für den nächsten Schreckmoment und nimmt kurz nach dem Start bei hohem Tempo fast ein Tor mit. Auch danach ist das ein wilder Ritt vom US-Boy, der nie richtig Ruhe reinkriegt und über zwei Sekunden verliert.

Beat Feuz (SUI)

Beat Feuz hatte schon vor der gestrigen Abfahrt tiefgestapelt. Im Super-G ist der Schweizer traditionell schwächer unterwegs und nimmt das heute ganz offenbar tatsächlich nur als Trainingseinheit. Am Ende fehlen Feuz fast drei Sekunden auf die Spitze.

Vincent Kriechmayr (AUT)

Kann Vincent Kriechmayr in dieses elektrisierende Privatduell zwischen Kilde und Odermatt noch eingreifen? Der Österreicher hat seinen Außenski nicht ganz so gut unter Kontrolle wie die beiden anderen, schiebt sich dank seiner guten Gleitfähigkeiten aber noch auf den vierten Rang vor.

Aleksander Aamodt Kilde (NOR)

Jetzt kommt Kilde! Und der Norweger fährt auch bei schlechter Sicht oben voll am Limit. Kilde ist auf ganz enger Linie unterwegs und zeigt einmal mehr, dass ihm harte, eisige Pisten wie diese liegen. Nahezu zeitgleich mit Odermatt fliegt Kilde in den Zielhang und schmeißt alles rein, doch diesmal reicht es nicht. Odermatt bleibt vorne!

Raphael Haaser (AUT)

Nochmal Österreich! Raphael Haaser war im letzten Winter einmal Zweiter im Super-G und hat das Zeug dazu, hier was zu bewegen. Aber nicht heute. Da fehlt es einfach an Speed und Mut und der Rückstand wächst in jedem Sektor an.

Matthias Mayer (AUT)

Weiter geht´s! Matthias Mayer hat mit seinen 32 Jahren natürlich die Routine, um der Erste nach einer solchen Unterbrechung zu sein. Der Österreicher hat aber mit etwas schlechterer Sicht zu kämpfen und es verschlägt ihm gleich mehrfach den Ski. Im unteren Teil werden die Bedingungen besser und Mayer dreht auf! Rang zwei ist angesichts dieser besonderen Situation bärenstark!

Es dauert noch

Mittlerweile ist die Strecke wieder frei, doch es dauert natürlich noch einige Minuten, bis hier alles wieder bereit ist. Matthias Mayer aus Österreich wird das Rennen dann hoffentlich bald fortsetzen.

Leichte Entwarnung

Glück im Unglück! Mauro Caviezel ist bei Bewusstsein und kann sogar aufstehen. Der Schweizer ist zwar sichtlich gezeichnet und blutet unter anderem im Gesicht, nachdem er sicher hundert Meter bewusstlos über die Piste geschlittert ist, scheint aber ansprechbar zu sein. In Absprache mit den Ärzten geht es aber scheinbar sicherheitshalber trotzdem in den Helikopter.

Der Helikopter kommt

Bisher ist nichts über den Zustand Caviezels bekannt. Der herbeieilende Helikopter verheißt aber nichts Gutes. Der Schweizer wird zur Luftbergung und zum Transport ins nächste Krankenhaus vorbereitet.

Das sieht gar nicht gut aus

Caviezel hat es richtig hart erwischt. Der Schweizer ist nach seinem Sturz noch ewig bei hohem Tempo über die Piste geschliffen worden und dann, womöglich bewusstlos, ins Fangnetz geknallt. Das Rennen wird sofort unterbrochen und medizinische Hilfe eilt herbei. Wir drücken die Daumen, dass da nichts allzu Schlimmes passiert ist.

Mauro Caviezel (SUI)

Die schweizerischen Festspiele gehen weiter mit dem vierten Eidgenossen in Folge im Hang. Mauro Caviezel legt nach seinem gestrigen Ausscheiden ganz gut los, doch nach einer guten halben Minute passiert das Unglück. Caviezel bekommt bei vollem Tempo einen Schlag ab, die Bretter verdrehen sich und er stürzt übel.

Stefan Rogentin (SUI)

Der nächste Schweizer! An die Traumleistung von Odermatt kommt Stefan Rogentin natürlich nicht heran, vor allem weil ihm einfach die Entschlossenheit fehlt, das letzte Risiko zu gehen. Trotzdem ist das ein blitzsauberer Auftritt und wäre da nicht sein Landsmann zuvor gewesen, läge Rogentin in Führung.

Marco Odermatt (SUI)

Marco Odermatt ist einfach eine Nummer für sich! Die Disziplin ist völlig egal, der Schweizer ist immer ganz vorne dabei. Schon im oberen Teil fährt Odermatt eine halbe Sekunde heraus. Der 25-Jährige ist so schnell unterwegs, dass ihn selbst ein paar Unsauberkeiten überhaupt nicht aus der Bahn werfen und er die Bestzeit komplett pulverisiert!

Justin Murisier (SUI)

Justin Murisier fährt nur zwei Monate nach einer Bandscheiben-OP schon wieder ein Rennen und legt dafür sehr mutig los. Ein technischer Fehler kostet ihn dann aber fast das Rennen und die Korrektur bringt ihn völlig aus der Bahn. Die Chance auf eine gute zeit ist dahin.

Alexis Pinturault (FRA)

Alexis Pinturault war bisher auf der Suche nach seiner Form. Der Franzose ist heute engagiert bei der Sache und spielt seine Fähigkeiten im technischen Teil der Strecke auch voll aus. Von sechs Zehnteln Vorsprung büßt er dann am Ende noch vier ein, doch es reicht für die Führung.

Romed Baumann (GER)

Als erster Deutscher geht Romed Baumann auf die Strecke. Nach dem guten Top-Ten-Resultat gestern der Deutsch-Österreicher heute nachlegen und wählt zunächst eine ganz enge Linie. Hin und wieder verdreht es ihn ein wenig, doch mit viel Courage bleit Baumann auf Zug. Und sein Einsatz wird belohnt! Der Deutsche haut im Zielhang alles rein und checkt eine Hundertstel vor Paris ein.

Dominik Paris (ITA)

Dominik Paris hatte gestern Pech als ihm in aussichtsreicher Position die Bindung aufging und das Rennen vorbei war. Mit Wut im Bauch greift der Südtiroler heute von der ersten Sekunde an voll an und attackiert die Tore mehr als Giezendanner. Paris beschleunigt bei jeder Möglichkeit und setzt eine neue Bestmarke.

Blaise Giezendanner (FRA)

Auf geht´s! Blaise Giezendanner eröffnet den ersten Super-G der Saison! Der Franzose lässt es auf der Strecke, die ungefähr 800 Meter kürzer ist als die gestrige Abfahrt, langsam angehen. Im technisch anspruchsvollen Mittelteil bleibt Giezendanner nicht auf der Ideallinie und fährt ein paar Umwege. 1:34,89 Minuten werden sicher nicht die Topzeit bleiben.

Ski alpin: Super-G der Herren in Lake Louise im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: Vor einer Stunde hat es noch heftig geschneit am Lake Louise, mittlerweile fallen nur noch einzelne Flocken auf die Strecke hinab und die Sicht ist gut. Der Wind dürfte heute keine allzu große Rolle spielen und wir können uns auf einen fairen Wettkampf freuen.

Vor Beginn: Marco Odermatt hat gestern mal wieder bewiesen, dass er ein echter Ausnahmefahrer und sicher der beste Allrounder dieser Zeit. Nach seinem Triumph im Riesenslalom von Sölden haben ihm gestern auch im Kampf gegen die Abfahrtsspezialisten nur elf Hundertstel zum Sieg gefehlt. Im Vorjahr konnte der 25-Jährige zweimal im Super-G gewinnen. Neben Odermatt sind im Team Swiss Ski vor allem Beat Feuz und Stefan Rogentin auch im Super-G für Topergebnisse gut. Komplettiert wird das eidgenössische Aufgebot von Justin Murisier, Mauro Caviezel, Gino Caviezel, Niels Hintermann und Loic Meillard.

Vor Beginn: In Österreich hofft man im Super-G immer auf Topplatzierungen. Schließlich stellt das Land mit Vincent Kriechmayr und und Matthias Mayer den amtierenden Weltmeister und den amtierenden Olympiasieger in dieser Disziplin. Mit Raphael Haaser ist ein dritter ÖSV-Akteur immer für die Top Ten gut und auch Daniel Hemetsberger hat mit seinem zweiten Platz in der gestrigen Abfahrt gezeigt, dass die Form stimmt. Zudem gehen heute Christian Walder, Stefan Babinsky, Marco Schwarz, Christian Krenn und Otmar Striedinger für Rot-Weiß-Rot ins Rennen.

Vor Beginn: Im deutschen Lager war man nach der gestrigen Abfahrt zufrieden. Vor allem Thomas Dreßens erfolgreiches Comeback sorgte für strahlende Gesichter. ´Ich bin mega happy mit der Fahrt´, freute sich der 29-Jährige nach Platz acht bei seinem ersten Weltcupstart seit zweieinhalb Jahren. Im Super-G war Dreßen nie ganz so stark wie in der Abfahrt, aber auch hier stand er schon dreimal auf dem Podium. Bester deutscher Super-G-Fahrer war im letzten Winter Andreas Sander als Zwölfter der Disziplinenwertung. Romed Baumann ist mit Rang zehn gestern auch gut in die Saison gestartet und will heute nachlegen. Außerdem starten Josef Ferstl, Simon Jocher und Luis Vogt für den DSV.

Vor Beginn: In der ersten Abfahrt der Saison hat Aleskander Aamodt Kilde gestern bereits gezeigt, dass mit ihm auch in diesem Winter zu rechnen ist. Im Super-G hat der Norweger im Vorjahr erst recht dominiert und zählt damit natürlich auch heute zu den Topfavoriten. Paroli bieten will Kilde vor allem der Schweizer Marco Odermatt. Der Zweite der letztjährigen Super-G-Wertung hatte auch einen bärenstarken Saisonstart und stand sowohl bei seinem Riesenslalom-Triumph in Sölden als auch gestern als Dritter der Abfahrt auf dem Treppchen. Auch die Österreicher Vincent Kriechmayr und und Matthias Mayer sind im Super-G immer zu beachten, während die Hoffnungen der kanadischen Fans auf James Crawford ruhen, der im Vorjahr immerhin Fünfter der Disziplinenwertung war.

Vor Beginn: Wie gestern geht es im westkanadischen Lake Louise rund. Los geht es dort um 20.30 Uhr deutscher Zeit.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum 2. Super-G der Herren in Lake Louise.

Ski alpin: Andreas Sander beim Super-G der Herren in Lake Louise Fünfter - Sieg für Marco Odermatt (1)

©getty

Ski alpin: Super-G der Herren in Lake Louise heute im TV und Livestream

Sowohl im TV als auch im Livestream wird der Super-G übertragen. Im TV habt Ihr nur eine Wahl: Eurosport. Ab 20 Uhr könnt Ihr dort einschalten, um das Rennen zu verfolgen.

Online sieht die Sache schon anders aus, hier streamen Eurosport, DAZN und das ZDF den Super-G in Lake Louise live. Während der Eurosport Player nur gegen eine Gebühr zu nutzen ist, zeigt das ZDF das Rennen in der Mediathek ab 20.25 Uhr komplett gratis. Den Preis für den Eurosport Player könnt Ihr Euch übrigens auch sparen, wenn Ihr bereits ein DAZN-Abo besitzt. Hier sind die Kanäle Eurosport 1 und Eurosport 2 nämlich inbegriffen.

Das Ganze und viele weitere Sportevents gibt es hier ab 29,99 Euro monatlich oder 274,99 Euro jährlich.

Ski alpin: Das Rennwochenende im Überblick

TerminEventOrtGeschlecht
25.11, 20.30 UhrAbfahrtLake LouiseMänner
26.11, 16.00 UhrRiesenslalomKillingtonFrauen
26.11, 20.30 UhrSuper-GLake LouiseMänner
27.11, 16.15 UhrSlalomKillingtonFrauen
27.11, 20.30 UhrSuper-GLake LouiseMänner
Ski alpin: Andreas Sander beim Super-G der Herren in Lake Louise Fünfter - Sieg für Marco Odermatt (2024)

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Author: Cheryll Lueilwitz

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Name: Cheryll Lueilwitz

Birthday: 1997-12-23

Address: 4653 O'Kon Hill, Lake Juanstad, AR 65469

Phone: +494124489301

Job: Marketing Representative

Hobby: Reading, Ice skating, Foraging, BASE jumping, Hiking, Skateboarding, Kayaking

Introduction: My name is Cheryll Lueilwitz, I am a sparkling, clean, super, lucky, joyous, outstanding, lucky person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.